jsa Joachim Schürmann Architekten Stadtplaner

Der Nutzungsvielfalt eines Briefverteilamtes kann kein übliches Bürohaus entsprechen, sie verlangt ein Betriebsgebäude, das über weite Flächen wie ein Industriebau genutzt werden kann, - mitten im Häuser- und Straßengefüge der historischen  Altstadt. So sehr wir die Mischung der Funktionen für eine lebendige Stadt gutheißen, so schwierig ist ihre strukturelle und gestalterische Einbindung in diese Stadt.

Lösung:

  • Anordnung der Betriebsräume in konzentrischen „Kreisen“ um den Innenhof, der wie ein Lichttrichter wirkt,
  • innere Erweiterung und Umnutzung wird so „durch Verdrängung“ je nach Entwicklung möglich.
  • Weitgehende Stützenfreiheit durch große Spannweiten
  • Ruhige Konturen in Grundriß und Aufriß wie beim benachbarten Postgebäude
  • Zurückhaltende Farbigkeit: grau der Stein und weiß der Stahl
  • Soweit der Betrieb es zuläßt, wird Glas eingesetzt, um den Passanten Einblick zu geben und den Bürgern zu zeigen, wie hier für sie gearbeitet wird, Tag und Nacht.

Solche „Bürgernähe“ wird gefördert durch bodennahes Detail, wie die Schrägverglasung, die Rampen, die Treppen, die Leuchten, die Bäume, die Lichthäuser. Die Lichtdurchflutung aller Betriebszonen kommt dem Arbeitsklima zugute.

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