jsa Joachim Schürmann Architekten Stadtplaner

Salzburg, in der Welt wegen seiner Schönheit gerühmt, empfing bisher Besucher am Bahnhof mit einem unbeschreiblichen Chaos. Dieses Tohuwabohu in ein gutes Entrée zu verwandeln, ist Ziel des internationalen Wettbewerbs 1986.
Unser Entwurf konzentriert sich auf vier Schwerpunkte: den steinernen verkehrsfreien Platz (den vier Elementen Wasser, Erde, Luft, Feuer gewidmet), einen baumbestandenen Square als Hain; den Verkehrsmäander als ein den Verkehrsstrom gliederndes Element; das gläserne prismatische Passagenhaus (Ärztehaus) im Süden und das Postgebäude als Platzrandergänzung im Norden.

Der regionale Busterminal, der bis dahin den Platz wie eine Krake vereinnahmt, ist unter dem höhergelegenen Gleiskörper plaziert. Das schafft eine ‚Brücke’ zwischen Bahnhofsvorderseite und Bahnhofsrückseite, und Spielraum für die Gestaltung des Platzes.

  • 1988: Die Stadt Salzburg beauftragt uns mit einer Machbarkeitsstudie.
  • 1989: Das Ergebnis wird vom Gemeinderat als städtebaulich verbindliches Leitbild beschlossen.

    Für die Projekte Lokalbahn- Bus-Terminal, Platz, Passagenhaus, O-Bus-Station (mit Felix Schürmann) und Tiefgarage werden die Architektenverträge geschlossen.
  • 1992: Beginnt die Baustelle - zunächst nur für die U-Bahn-Station
  • Oktober 1996: Mit einem Stadtfest wird die Bahnstation in Betrieb genommen – zu einem Zeitpunkt, an dem nach Terminplan auch die anderen Projekte hätten gebaut sein können.
  • Bahnhofsplatz U-Bahn Station Salzburg Lageplan
  • Bahnhofsplatz U-Bahn Station Salzburg unten
  • Bahnhofsplatz U-Bahn Station Salzburg Bestuhlung
Bahnhofsplatz U-Bahn Station Salzburg