Martinsviertel
Köln 1969-1977

Das Martinsviertel wird im Krieg weitestgehend zerstört.
1969 startet die Stadt einen bundesoffenen Architektenwettbewerb für das Quartier. Aus dem Ergebnis entwickeln sich diese Maßnahmen:

• die Gestaltung von Straßen und Plätzen
• die Häuser an Groß St. Martin,
  Lintgasse 9
• das Begegnungs-Zentrum
  (Casa Espagna)
• die Instandsetzung von
  Groß Sankt Martin.

Übergreifende Maßnahmen sind:

• Umwandlung der Altstadt zur verkehrsberuhigten Zone
• Verkehrsberuhigung des Alter Marktes

Ziel für die Hochbauten ist Zugehörigkeit zu zeigen zum Stadtmaßstab durch adäquate Gliederung der neuen Baustruktur (Parzellierung).
Vom Deutzer Rheinufer und den flankierenden Brücken wird die Einbindung in die Silhouette der Altstadt deutlich als Teil des Fußgängerquartiers, das sich vom Rathaushügel über den Alter Markt zum Rheinufer erstreckt.

Am Umgang um den nördlichen Platz zwischen Baumkarree und Häusern liegen die Zugänge zu den Wohnungen, den Läden, den Restaurants.

Das Quartier bedarf nicht der üblichen "Kinderspiel-Reservate", weil Kinderspiel überall erlaubt ist.